Beschreibung
Crowley: |
Die getöteten Götter – XIII. Der erlösende Bauch, der tötet XV |
Allgemein: | Das Universum ist dem Wandel unterworfen; jede Veränderung ist die Wirkung einer Tat der Liebe; alle Handlungen der Liebe enthalten reine Freude. Sterbe täglich. Tod ist der Scheitelpunkt eines Schlangen – Lebens: erkennne alle Gegensätze als notwendige Ergänzungen, und lebe in Freude. |
Akron: |
Loslassen, Abschied, Erneuerung |
Allgemein: | Wechsel, Übergang, Umwandlung, Loslassen, Transformation, Zerstörung der alten Form und Erneuerung, Erkenntnis des wahren Selbst (die Karte zeigt meist das natürliche Ende und ist nur durch die Angst vor dem Loslassen mit Schock oder Schrecken verbunden). |
Beruf: | Verzweifelter Kampf gegen die Veränderungen im Berufsleben, Verdrängung und Flucht vor Abschied und Schmerz, Verzweiflung aus Panik vor Veränderung, nutzloses sich Aufbäumen gegen die Kräfte der Umwälzung, oft auch Steckenbleiben in starken inneren Anhaftungen an alten Erinnerungen. |
Liebe: | Abschied, Ende eines Lebensabschnitts, Trennung vom Partner oder einem nahe stehenden Menschen, Zeit, Gewohntes und Bewährtes loszulassen und sich der Trauer zu öffnen, damit sich neue Sichtweisen auftun können. |
Weltbild: | Eintritt in die Unterwelt, spirituelle Auseinandersetzung mit Tod und Sterben (die Karte weist auf die Bereitschaft hin, sich von der Oberfläche abzuwenden und zu den tieferen Schichten aufzubrechen). |
Baphomet – Tarot der Unterwelt: | Ohne den Tod hätte das Ende kein Ende und der Anfang keinen Anfang, denn der wahre und einzige Anfang ist der Tod, der hinter uns eine Vergangenheit und vor uns eine Zukunft bildet. Das Lebensfeld illusionärer Wirklichkeit ist nur eine Bühne zur Darstellung von Erfahrungen in Raum und Zeit und der Gang des Lebens selbst ein Rosenkranz von physisch wahrgenommenen Ereignis-Perlen.
Im Grunde werden wir betrogen – nicht vom Leben, sondern von unserer eigenen Sichtweise, mit der wir den Tod betrachten. Aus lauter Angst vor der Unerbittlichkeit des Schicksals verdrängen wir die Lebensfreude, die den hellen Teil des Todes ausmacht. Erst wenn wir den Tod als einen der Akte im Schöpfungsdrama, als eine notwendige Etappe auf unserem Weg zur Erlösung erkennen, sind wir bereit, ihn als einen legitimen und unverzichtbaren Teil des Ganzen in unser persönliches Dasein zu integrieren. Jesus sprach: Das Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift. Denn nichts ist lebendiger als der Tod, und er ist die Grundlage des Lebens. |