Homöosiniatrie

Die Homöosiniatrie ist eine Verbindung von Akupunktur und Homöopathie. Sie gründet auf den Erkenntnissen über die Beziehung zwischen organischen und seelischen Störungen und schmerzhaften Druckpunkten, den sogenannten „Weihe’schen Punkten“.

La Fuye, der Begründer der französischen Akupunkturbewegung, stellte in seinen Studien eine weitgehende Übereinstimmung zwischen den von Weihe identifizierten Druckpunkten und den Akupunkturpunkten der Traditionellen Chinesischen Medizin fest. Heutzutage bezeichnet der Begriff Homöosiniatrie die Injektion homöopathischer Mittel in Akupunkturpunkte entlang der Meridianlinien.

Gemäß den Einsichten der Traditionellen Chinesischen Medizin und Akupunktur fördert und harmonisiert die Homöosiniatrie den Fluss der Lebenskraft Qi. Zudem regt die Homöosiniatrie Körperregulationsprozesse an und nimmt reflektorisch Einfluss auf interne Prozesse und Organe, durch den Einsatz von sorgfältig ausgewählten homöopathischen Mitteln.

Beide Therapieformen ergänzen sich gegenseitig und verstärken ihre Wirkung, während sie für den Patienten durch die gute Verträglichkeit besonders schonend sind. Aus meiner Praxis und den Berichten meiner Patienten ergeben sich durchweg positive Erfahrungen mit dieser Therapie.

Anwendung

Die Behandlung ist einer Akupunktur ähnlich, jedoch wird anstelle einer Nadel eine Kanüle verwendet, um das homöopathische Heilmittel zu injizieren. Nach der Injektion bildet sich eine Quaddel, die mit dem homöopathischen Mittel gefüllt ist. Diese Quaddel kann einen therapeutischen Reiz auslösen, der bis zu 48 Stunden anhalten kann.

Die Homöosiniatrie wird erfolgreich angewendet bei:

  • Energetischen Blockaden
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Tinnitus
  • Gesichtschmerzen
  • Depressiver Verstimmung
  • Bronchitis
  • Magenbeschwerden
  • Menstruationsbeschwerden
  • Gelenkschmerzen