Fallbeispiel 1
Auftrittsangst Hypnose Hamburg Oliver Parr
Eine junge Klientin, die gerade ihr Musikstudium begonnen hat, leidet offensichtlich unter starken Findungsproblemen, ein Phänomen, das bei angehenden Musikern in den ersten Semestern häufig auftritt. Sie realisieren, plötzlich nicht mehr das Wunderkind zu sein, für das sie andere und sie selbst sich gehalten haben, sondern, dass es auch andere gibt, die ihre Sache sehr gut oder sogar besser machen. Frustriertes Aufgeben oder aber eine gesteigerte Selbsterwartung und Trotz ist die Folge.
Letztere resultieren häufig in einem Übemarathon, der mit Musik nicht mehr viel zu tun hat, sondern eher mit einem verkrampften, auf Quantität (mind. 8 Std./Tag) ausgerichteten mechanischen Prozedere verglichen werden kann. Was andere mit der gegebenen Leichtigkeit des Talentes erreichen, wird durch permanentes Repetieren wettzumachen versucht.
Meine Klientin beschrieb mir die Zeit vor einem anstehenden Vortragsabend ihrer Klasse folgendermaßen: Üben bis zur Erschöpfung, permanentes Durchdenken des vor ihr liegenden Auftritts samt des dazugehörende Bühnenstylings, das bis in das kleinste Detail optimiert wurde. An Aberglauben grenzende Vorahnungen und Ängste davor, was alles schiefgehen könnte.
Der Auftritt selber war begleitet von unkontrolliertem Zittern der Hände, Schweißausbrüchen und Unkonzentriertheit, das Spiel mechanisch und ohne erkennbare emotionale Beteiligung.
Diese Minderung des künstlerischen Ausdrucks durch den seit Wochen aufgebauten übersteigerten Erwartungsdruck ist eine Folge rein virtuell durchdachter Versagensszenarien.
Geholfen haben meiner Klientin einige Sitzungen Gesprächstherapie. In diesen formulierte sie aktiv die sie hemmenden Aspekte in einer eigenen Begrifflichkeit. Daraus resultierten die passenden Suggestionen für die anschließenden Hypnosesitzungen. Heute steht sie entspannt, mit einer realistischen Einschätzung ihrer selbst und großer Freude auf der Bühne.
* Ich bedanke mich bei den Klienten, deren Krankengeschichte ich hier mit ihrer Einwilligung wiedergeben durfte. *
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Fallbeispiel 2
Prüfungsangst
Schüler und Studenten, die zu mir in die Praxis kommen, berichten unabhängig voneinander immer von den gleichen Symptomen. Steigerung der inneren Aufgeregtheit je näher der Prüfungstermin rückt, zunehmende Unsicherheit, Zerstreutheit.
Das worst case Szenario wird immer häufiger durchgespielt: Kann ich am Prüfungstermin all mein Erlerntes zuverlässig abrufen? Bin ich im Vergleich zu den anderen auch gut genug? Was ist, wenn ich versage oder nicht bestehe?
Diese negativen Gedanken und Befürchtungen unterbrechen den natürlichen Prozess einer kontinuierlichen und zielgerichteten Vorbereitung. Dabei wird das wichtigste Potential gebunden: Die positive Einstellung und die nötige Konzentration.
In der Hypnosetherapie vermittle ich den Klienten, ihre innere Einstellung zu verändern. Die Prüfung wird – anstatt ein unüberwindliches Problem darzustellen – zu einer aufregenden Angelegenheit gemacht, die mit vollem persönlichen Einsatz, dem nötigen Respekt und Souveränität gemeistert werden kann.
Die Klienten werden dadurch aus dem Teufelskreis von Versagensängsten und körperlichen Schwächegefühlen herausgeholt. Stattdessen werden die positive Gefühle, nach einer erfolgreichen Prüfung stolz und selbstbewusst zu sein, in den Fokus gesetzt.
Hypnosetherapie – evtl. unterstützt durch ein homöopathisches Individualpräparat – ermöglicht meinen Klienten, ihre volle Leistungskraft und Konzentrationsfähigkeit im entscheidenden Moment abzurufen.
* Ich bedanke mich bei den Klienten, deren Krankengeschichte ich hier mit ihrer Einwilligung wiedergeben durfte. *